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Bonität bei der Immobilienfinanzierung

Neben dem Eigenkapital spielt auch die Bonität eine wichtige Rolle bei der Immobilienfinanzierung. Was genau ist die Bonität, und wie lässt sie sich verbessern? Das erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Was ist Bonität?

Die Bonität, auch als Kreditwürdigkeit bekannt, gibt Auskunft darüber, wie zuverlässig ein Kreditnehmer einen Kredit zurückzahlen kann. Banken nutzen die Bonität, um das Risiko eines Kreditausfalls einzuschätzen. Je besser die Bonität, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kredit genehmigt wird und zu günstigeren Konditionen angeboten wird.

Faktoren, die die Bonität beeinflussen:

  • Haushaltseinkommen: Ein höheres Haushaltseinkommen verbessert die Bonität. Mit einem höheren Einkommen können größere monatliche Raten vereinbart werden, was für die Bank weniger Risiko bedeutet.
  • Weitere Vermögenswerte: Aktien, Immobilien und andere Vermögenswerte tragen ebenfalls zur Verbesserung der Bonität bei, da sie als zusätzliche Sicherheit für die Bank dienen.
  • Laufende Kredite: Diese können die Bonität verschlechtern, da sie die finanzielle Belastung erhöhen. Die Höhe und Anzahl laufender Kredite werden in der Schufa-Auskunft festgehalten und von der Bank bei der Bonitätsprüfung berücksichtigt.

Bonität verbessern: Tipps und Tricks

  1. Einkommenssteigerung: Erhöhen Sie Ihr Haushaltseinkommen, etwa durch Gehaltserhöhungen, Nebenjobs oder zusätzliche Einkommensquellen.
  2. Schulden abbauen: Reduzieren Sie laufende Kredite, um Ihre finanzielle Belastung zu verringern. Dies wirkt sich positiv auf Ihre Bonität aus.
  3. Schufa-Auskunft prüfen: Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Schufa-Auskunft. Fehlerhafte Eintragungen oder nicht gelöschte, abbezahlte Kredite können Ihre Bonität unnötig belasten. Einmal im Jahr können Sie eine kostenfreie Schufa-Auskunft einholen.

Haushaltsrechnung: Wie viel Kredit ist möglich?

Die monatliche Belastung durch Kreditraten sollte nicht mehr als 30 bis 35 Prozent des Haushaltseinkommens ausmachen. Diese Faustregel hilft Ihnen, Ihre finanzielle Situation realistisch einzuschätzen und eine Überschuldung zu vermeiden.

Fazit: Die Bedeutung der Bonität

Eine gute Bonität ist entscheidend für die Bewilligung und die Konditionen eines Immobiliendarlehens. Neben einem hohen Haushaltseinkommen tragen auch weitere Vermögenswerte zur Verbesserung der Bonität bei. Achten Sie darauf, laufende Kredite zu minimieren und Ihre Schufa-Auskunft regelmäßig zu prüfen.

Unser Ratgeber-Angebot dient lediglich dem unverbindlichen Informationszweck und stellt keine Rechtsberatung im eigentlichen Sinne dar. Der Inhalt dieses Angebots kann eine Rechtsberatung, bei einer dafür zugelassenen Stelle, nicht ersetzen. Alle angebotenen Informationen ohne Gewähr auf Richtigkeit und Vollständigkeit.